Am Samstag, dem 5. Juli, hielten wir im Oktoberpalast im Regierungsviertel von Kiew unser jährliches Gebet für die Ukraine ab, um ein Ende des Krieges zu fordern. Der prestigeträchtige Veranstaltungsort war bis auf den letzten Platz gefüllt – alle Sitzplätze waren besetzt, es gab nur noch Stehplätze. Doch nur 30 Minuten nach Beginn der Versammlung wurde unser Organisator Vadim dringend informiert, dass ein Luftangriffsalarm ausgelöst worden war: Zwei Hyperschallraketen waren auf dem Weg. Die Behörden wiesen ihn an, die Veranstaltung sofort zu beenden, und warnten ihn, dass er im Falle eines Zwischenfalls strafrechtlich zur Verantwortung gezogen würde. Aber durch Gottes Gnade konnten beide Raketen erfolgreich abgefangen werden, und das Gebet konnte ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.








